Das große Schreibtisch ABC

Nicht nur wir Erwachsenen verbringen in den letzten Wochen wohl vermehrt Zeit am heimischen Schreibtisch, auch für die Kleinen hat sich ihr täglicher Arbeitsplatz dorthin verlagert.

Während manche Kinder konzentriet an ihrem Schreibtisch arbeiten können, fällt dies anderen Schülern ziemlich schwer.

Woran liegt das? Was darf auf dem Schreibtisch auf keinen Fall fehlen und was ist bei der selbstständigen Arbeit zu beachten?

Ablenkung – wir kennen es nur zu gut. Liegt das Handy griffbereit, wandert der Blick öfter als gewünscht aufs Display. Auch Zeitschriften oder Spielzeug haben aus diesem Grund nichts an unserem Arbeitsplatz verloren.

Beleuchtung – jeder Arbeitsplatz sollte gut ausgeleuchtet sein, eine Schreibtischlampe ist also ein absolutes Must-Have für unseren Schreibtisch, wenn dieser nicht gerade vor einem großen Fenster steht.

Chaos – wer sich erst einmal durch hohe Stapel quälen muss, um das richtige Material zu finden, wird schon schnell die Lust an der Arbeit verlieren und verschenkt unnötig Zeit. Also lieber einmal richtig aufräumen und dann organisiert durchstarten.

Deko – wohlfühlen steht an erster Stelle. Trotzdem sollte unser Schreibtisch nicht überladen sein. Wer mag, kann sich auf ein oder zwei liebgewonnene Dekoelemente konzentrieren, die den Arbeitsplatz persönlicher gestalten.

Enkodierungsspezifität – ein Begriff aus der Psychologie. Er besagt, dass wir Informationen am besten in dem Kontext abrufen können, in dem wir sie gespeichert haben. Wer seine nächste Klausur also nicht im Schlafanzug auf der Couch schreibt, sollte diesen Arbeitsplatz wohl lieber vermeiden…

Federmäppchen – ein unverzichtbares Basic. Neben Füller oder Kugelschreiber dürfen Bleistift, Lineal und Radiergummi nicht fehlen. Je nach Klassenstufe und Fach sind auch Buntstifte, Geodreieck, Zirkel und Textmarker grundlegend.

Getränk – wer das Risiko nicht eingehen will, sich den Tag durch Konzentrationsschwierigkeiten oder Kopfschmerzen zu verderben, sollte auf jeden Fall auf genügend Flüssigkeit achten. Deshalb darf unser Getränk auch gerne mit an den Schreibtisch.

Handy – schnell nochmal im Klassenchat nachgefragt oder diesen einen Begriff gegoogelt, das Handy ist heutzutage auch ein wichtiger Teil im Leben der Kleinen. Führt es aber zu schnell zur Ablenkung, sollten Sie vielleicht darüber nachdenken eine Displayzeit einzustellen oder das Smartphone ganz aus dem Arbeitszimmer zu verbannen.

Imbiss – oder auch der kleine Snack zwischendurch. So verlockend es auch sein mag, Essen sollten wir weitestgehend von unserem Arbeitsplatz fernhalten, damit nicht unkontrolliert nebenbei gegessen wird.

Karteikarten – können in vielen Bereichen zum Einsatz kommen. Neben Vokabeln können so auch Definitionen oder Fachbegriffe nachhaltig gelernt werden. Sortiert werden sie am übersichtlichsten in einem Karteikasten.

Laptop – in dieser Zeit kaum mehr wegzudenken. Ob über Skype oder moodle, Unterricht findet gerade hauptsächlich online statt, weshalb der Laptop gerne auf dem Schreibtisch seinen Platz finden darf.

Musik – ein viel diskutiertes Thema, auf das auch Experten keine eindeutige Antwort haben. Grundsätzlich gilt: Hier muss jeder selbst ausprobieren, ob die Musik eine Ablenkung darstellt oder ein gewisser Grundton zur optimalen Arbeitsatmosphäre beiträgt.

Nachhilfe – in der aktuellen Situation auch am eigenen Schreibtisch über Skype möglich.

Organisation – ein gutes Ablagesystem ist das halbe Leben. Ordner oder Zeitschriftenhalter ermöglichen ein ordentliches Arbeitsumfeld. Viele Gegenstännde lassen sich schnell umfunktioneren, um für Ordnung zu sorgen. Andere können aus „Müll“ leicht upcycelt werden wie ein Stiftehalter aus einer Konservendose oder ein Zeitschriftenorganizer aus einer leeren Müslischachtel.

Pause – nicht nur in der Schule ist die Pause wichtig, sondern auch am heimischen Arbeitsplatz. Gerne darf rumgetobt und sich gestärkt werden, damit es anschließend wieder konzentriert weiter gehen kann.

Quatsch machen – aber am liebsten nur in der Pause 😉

Radiergummi – Fehler sind menschlich und sollten auf keinen Fall negativ behaftet sein. Der Radiergummi darf also bleiben.

Schmierpapier – in einem extra Utensilio gesammelt, werden alte einseitige Drucke oder fehlgeschlagene Druckaufträge zum perfekten, nachhaltigen Schmierzettel.

Tacker – Locher und Co. Zuhause brauchen wir ein bisschen mehr Equipment als in der Schule, um alles geordnet abheften zu können.

Utensilien – wie der Schreibblock, das Vokabelheft oder auch das Schulbuch dürfen natürlich nicht fehlen. Ein Rollcontainer oder Regal sorgen unter dem Schreibtisch für genügend Stauraum.

Vorarbeiten – kann der Stoff selbst eingeteilt werden, neigt man oft dazu vermeintlich einfache Themen zu überspringen. Auch am heimischen Schreibtisch empfiehlt es sich aber alle Punkte abzuarbeiten, das Tempo kann dabei jeder selbst festlegen.

Wecker – wer zu lange ohne Pause arbeitet, macht oft Flüchtigkeitsfehler. Helfen kann dabei die Pomodoro Technik und unser Wecker.

X & Y – können gerne ergänzt werden. Ich freue mich über jeden Kommentar zum Thema 🙂

Zettelwirtschaft – wie schon gesagt… Leider keine gute Idee…

Schreibtisch organisieren Chaos Bücher Blätter

Schreibe einen Kommentar