Richtig lernen, aber wie?

Die erste Ernüchterung kommt oft früh. Mal wieder hat das stundenlange Büffeln kaum Erfolg gezeigt und die ersten Arbeiten zeigen die gleichen Ergebnisse wie die aus dem Vorjahr. Das neue Schuljahr hat kaum angefangen, schon hat sich die Motivation verabschiedet und genehmigt sich erst mal eine ausgedehnte Herbst- und Winterpause.

Du möchtest dieses Schuljahr endlich durchstarten? Du weißt aber nicht wie? Dann lies weiter!

Im Internet gibt es unzählige Seiten über die verschiedenen Lerntypen, auch ihre Anzahl schwankt dabei. Hier stelle ich euch fünf unterschiedliche Typen vor, mit denen ich selbst schon Erfahrungen gemacht habe. Außerdem gibt es für jeden Typ hilfreiche Tipps, um endlich effektiver zu lernen.


Der visuelle Lerntyp

Du schreibst gerne ordentlich, hebst Überschriften und wichtige Fakten farbig hervor? Es macht dich wahnsinnig, wenn du Geschriebenes fünf Mal durchstreichen musst, weil es einfach nicht ins Bild passt? Und du weißt leider nicht mehr was „roof“ auf Deutsch heißt, aber, dass es das vorletzte Wort auf der linken Seite war, ist sicher? Dann steckt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein visueller Lerntyp in dir.

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Möchtest du bei Vorträgen in der Schule mehr vom Inhalt mitnehmen, ist es für dich oft hilfreich, mitzulesen, wenn dies möglich ist. Gehörtes kannst du oft nicht so gut behalten. Was deine Unterlagen angeht, darfst du dich ruhig mit Farben austoben, um dir die verschiedenen Punkte besser einzuprägen. Auf Karteikarten kannst du dir deinen Inhalt gut strukturieren. Es kann dir außerdem helfen, deinen Lernstoff durch Bilder zu visualisieren, auch wenn du nur dein Kopfkino anstellst und dir durch bunte Bilder deine eigenen Eselsbrücken baust. Je nach Thema sind Diagramme oder Schaubilder ein wichtiges Lerntool für dich.


Der auditive Lerntyp

Am liebsten magst du es, wenn dein Lehrer einfach nur redet, wenn er lange Vorträge hält und du einfach nur zuhören musst. Wenn dir jemand etwas am auditiver Lerntyp Nachhilfe dreixklug BlogTelefon erzählt, kannst du es schließlich auch viel besser merken als durch eine einfache Textnachricht. Vermutlich bist du ein auditiver Lerntyp, wenn dir das alles bekannt vorkommt.
Beim Lernen Zuhause kannst du einen ungewöhnlichen Helfer nutzen – dein Handy. Natürlich darfst du dich nicht allzu sehr ablenken lassen, aber die Technik wird dein neuer Lernpartner. Nimm dir kurz die Zeit und erstelle Sprachnotizen, in denen du deinen Lernstoff vorliest. In den nächsten Tagen kannst du dir die Aufnahmen nun überall anhören, in der Bahn, beim Gassi gehen oder beim Chillen auf dem Balkon – so lernst du für deinen Lerntyp optimal und das auch noch ganz nebenbei.
Für die Musiker unter euch gibt es noch einen Tipp: Ihr könnt euren Lernstoff auch singen oder anderweitig mit einer Melodie untermalen. Oft fallen euch die Sachen dann schon ein, wenn ihr die ersten Noten anstimmt, wie bei Songtexten, die wir uns oft auch ganz schnell merken können.


Der kommunikative Lerntyp

Gibt es in der Schule eine hitzige Diskussion, bist du in deinem Element. Im Austausch mit deinen Mitschülern blühst du erst so richtig auf. Das klingt stark nach dem kommunikativen Lerntyp.
In der Schule gibt es für dich wahrscheinlich eher selten eine Mögkommunikativer Lerntyp Nachhilfe dreixklug Bloglichkeit, deine Stärke in diesem Gebiet zu zeigen, deshalb musst du jede Chance nutzen. Bringe dich bei Gruppenarbeiten und Diskussionen mit ein, was du in der Schule gelernt hast, musst du schon nicht zuhause alleine büffeln. Privat kann es dir helfen mit deinen Mitschülern Lerngruppen zu bilden, um den Stoff gemeinsam zu wiederholen. Leider klappt es nicht immer, sich regelmäßig in Gruppen zu treffen, deshalb kannst auch du dein Smartphone als Unterstützung nutzen, um im Gruppenchat ausgiebig über Gedichtanalysen oder den Satz des Pythagoras zu diskutieren. Offline kannst du natürlich auch deiner Oma erklären wie sich das mit den Adjektiven und Adverbien im Englischen verhält oder du gibt es deinem Hamster oder Kuscheltier zum Besten – ganz egal, hauptsache du redest darüber, denn so lernst du am besten!


Der kinästhetische/motorische Lerntyp

Diese beiden Lerntypen gehen Hand in Hand. Gehörst du diesen Lerntypen an, fällt es dir sehr leicht praxisorientierte Sachen zu begreifen. Alles was du selbst ausprobieren kannst, behältst du sofort in deinem Gedächtnis. Versuche deshalb so viel wie möglich kinästhetischer Lerntyp Nachhilfe dreixklug Blogmit einer Handlung zu ergänzen. Melde dich, wenn der Physiklehrer einen Freiwilligen zum Nachbauen eines Stromkreislaufs benötigt, denn genau so lernst du am einfachsten. Statt nur auf dein Arbeitsblatt zu starren, konntest du nun schon einiges aus dem Unterricht mitnehmen.
Leider ist es nicht immer möglich theoretische Inhalte praxisnah aufzubereiten. Vielleicht hilft es dir ja dich beim Lernen zu bewegen. Laufe auf und ab, während du Vokabeln paukst oder klopfe auf deinen Oberschenkel. Verknüpfst du bestimmte Themen mit einzelnen Bewegungen, ist es für dich später oft leichter dich zu erinnern.


Mischtypen

Wie in vielen Bereichen sind die Grenzen zwischen diesen Lerntypen fließend. Vielleicht fühlst du dich bei drei oder vier Typen angesprochen, vielleicht auch bei Keinem. Es ist wichtig, dass du mit den neuen Erkenntnissen arbeitest und einfach ausprobierst. Hast du beispielsweise etwas vom auditiven und kinästhetischen Typ in dir, kann Spazierengehen, während du aufgezeichnete Sprachnotizen anhörst, perfekt für dich sein. Bist du eher der visuelle und auditive Typ, sind Erklärvideos auf YouTube vielleicht die richtige Wahl, um dem Dreisatz in Mathe den Kampf anzusagen, während du dich als motorischer Typ wahrscheinlich lieber selbst damit auseinandersetzt.

Oft dauert es eine ganze Weile bis die richtige Lernroutine sitzt, aber es lohnt sich!

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